16.12.2013

Ko Larn

Nach den „anstrengenden“ Städtetrips wurde es mal wieder Zeit für eine Insel. Diesmal war Ko Larn unser Ziel. Eine kleinere Insel Süd-Östlich von Bangkok und nahe der Stadt Pattaya. Die Bus- und Fährfahrt dauerte nicht sehr lange, sodass wir fix auf der Insel waren. Dort angekommen merkten wir schnell, dass wir nicht die einzigen waren… Die ganze Insel war voll mit Russen!!! Anscheinend ist Pattaya ein beliebtes Reiseziel für unsere russischen Freunde und diese unternehmen dann von dort aus Tagestrips nach Ko Larn. Dort betrinken sie sich den ganzen Tag am Strand und fahren noch vor dem Sonnenuntergang wieder mit dem Speed-Boot zurück. Da der Großteil der Touristen nachts nicht auf der Insel verbleibt, gibt es nicht viele Schlafmöglichkeiten vor Ort. Die vorhandenen sind zumeist überteuert. Nach kurzer und erfolgloser Hotelrecherche im Internet, gingen wir einfach mal ein Stück die Straße entlang um nach einer kleinen Unterkunft zu suchen. Und siehe da: ein in keinem Internetportal vermerktes Apartment versteckte sich auf einem Hang. Nach kurzer Verhandlung hatten wir mal wieder eine Traumunterkunft zum Schnäppchenpreis. ;)

Bei solch einem Ausblick (links) aus dem Schlafzimmer kann man wirklich nicht meckern oder?









Auf der Insel selber haben wir eigentlich drei Tage lang nur die Seele am Strand baumeln lassen. Das Highlight war mal wieder eine Rollertour. ;) Nicht viele, aber ein paar Buddha-Figuren standen auch an einigen Ecken.






In den nächsten Tagen ist das Reisen aber nun vorerst kurzzeitig auf Eis gelegt. Aufgrund der Demonstrationen in den letzten Wochen war die Uni teilweise geschlossen und so haben sich einige Termine meines Studiums verschoben und müssen nun nachgeholt werden. Also heißt es zur Abwechslung mal studieren anstatt reisen. Sobald es etwas neues gibt, melde ich mich wieder.





Achso,
ich hätte nicht gedacht, dass der Weihnachtsmann in Thailand so überpünktlich ist. ;) Gestern kam ein großes Paket mit vielen Grüßen aus der Heimat. Vielen lieben Dank an alle Beteiligten.
In diesem Sinne, Frohe Weihnachten!!!

08.12.2013

Hong Kong & Macau



Letzten Sonntag ging früh morgens der Flieger von Bangkok nach Hong Kong. Das erste Mal mit AirAsia und naja, Beinfreiheit und inkludierter Service war Mangelware, dafür hat der Preis gestimmt.




Das ist mal eine volle Bahn!


Hong Kong ist eine riesige Stadt, wobei mit riesig eher die Höhe der Gebäude gemeint ist. Dadurch wird zwar Wohnraum für viele Menschen geschaffen, aber die Wohnungen an sich sind winzig. Wir hatten in unserem Hostelzimmer keine 10m² zu dritt… Naja, wir haben es überlebt.
Man befindet sich ständig und überall zwischen Wolkenkratzern. Diese ergeben aber auch die einmalige Skyline, die wir von mehreren Punkten aus genießen konnten. Zunächst vom Boden, dann von der höchsten Aussichtsplattform und später noch aus der O-Zone, der höchsten Skybar in Hong Kong. Faszinierende Ausblicke…



Besucht haben wir außerdem den Ladies- und Fish-Market. Auf dem ersten gibt es vor allem Klamotten, Taschen, Schuhe, etc. und natürlich alles Fake-Ware. Auf dem zweiten konnte man sich dann mit einem neuen Haustier für sein Aquarium oder Terrarium eindecken. Wir hatten keinen Bedarf. ;) Im Hard Rock Café waren wir zwischendurch auch noch, ein weiterer Magnet für den Kühlschrank ist nun in meinem Besitz.





Am Mittwoch ging es dann mit einer Katamaran-Fähre nach Macau. Wie auch schon in Hong Kong merkte man hier noch stark die ehemaligen kolonialen Einflüsse. Wobei wir in Hong Kong lediglich beim Essen daran dachten, dass dieses Gebiet mal britische Kolonie war. In Macau (ehemalig portugiesisch) dagegen sieht man noch heute viele kleine Gebäude die sehr an den alten europäischen Baustil erinnern. Das Essen war ebenfalls eine Mixtur aus Europa und Asien und eine willkommene Abwechslung zum ständigen Reis in Bangkok. ;)


Am ersten Abend haben wir uns verschiedene Casinos angeschaut. In der Innenstadt riecht es förmlich nach Geld. An jeder Ecke stehen riesige Hotels und in fast jedem ist ein Casino. Die meisten haben zu hohe Einsätze für das schmale Studenten-Portemonnaie, sodass wir z.B. im Venetian nur durch die Zocker-Hallen gelaufen sind um etwas vom Flair zu spüren. Am nächsten Abend saßen wir dann jedoch auch selber an den Tischen, nachdem wir nach Casinos mit kleineren Einsätzen gegoogelt hatten. Ergebnis,…, ich bin leider kein Millionär. ;)




Das nenne ich ein Räucherstäbchen! ;)


In Macau waren wir natürlich auch im Hard Rock Café, sodass ich noch einen Magneten mein Eigen nennen kann. Außerdem haben wir die historische Innenstadt erkundet, in der sich buddhistische Tempel mit christlichen Kirchen mischen und man sich ständig fragt, ob man in China oder Europa ist. Außerdem waren wir auf dem Macau-Tower.


Nein, von uns ist keiner gesprungen…




Am Freitag waren wir dann noch kurz bei einem Panda-Gehege und sind anschließend wieder mit der Fähre nach Hong Kong zurück. Von dort aus ging dann abends unser Flieger nach Bangkok. Somit habe ich den Nikolaus in diesem Jahr in drei Mega-Städten verlebt. Man kann es schlechter treffen, oder? ;)