Montag früh ging es mit dem Bus aus Chiang Rai weiter in Richtung Norden nach Laos. Nachdem wir die Grenze passiert hatten, stiegen wir in einen Bus nach Luang Prabang. Hätten wir gewusst, auf was wir uns da einlassen, hätten wir evtl. noch einmal über einen Flug nachgedacht. Für ca 450 km brauchten wir satte 17 h!!! Der Bus fuhr die ganze Zeit nur Schrittgeschwindigkeit, da die Serpentinen nicht wirklich immer breit oder gar gesichert waren. Naja, wir leben ja noch… ;) Dienstag früh um 5 Uhr in Luang Prabang angekommen, wussten wir aber sofort, dass sich die Anreise gelohnt hatte. Eine traumhafte Landschaft in Mitten von Bergen und direkt am Mekong gelegen, begrüßte uns. Die Sehenswürdigkeit ist hier die Natur selbst. Es war wirklich unbeschreiblich schön.
Vor Ort haben wir uns dann noch einen Wasserfall, Höhlen und die Stadt selbst angeschaut. Die Höhlen waren mit alten Buddha-Figuren gefüllt, die die Bevölkerung während des Burmesischen Übergriffes vor ein paar Jahrhunderten dort versteckten. Um zu der Höhle zu gelangen, fuhren wir mit einer kleinen Nussschale ca. 2 h lang den Mekong hinauf, ebenfalls sehr abenteuerlich. ;)
Von Mittwoch zu Donnerstag ging es dann abermals mit einem Bus von Luang Prabang in die laotische Hauptstadt Vientiane. Diesmal hat es nur ca. 11 h gedauert, naja… Vientiane selbst hat dann schon wieder mehr den Charme einer richtigen Stadt, keine kleinen Häuschen oder unbefestigte Straßen mehr. Hier haben wir dann wieder typisches Sightseeing betrieben. Z.B. Patou Xai (der „laotische Triumphbogen“) oder DAS buddhistische Wahrzeichen (Pah That Luang) von Laos haben schon etwas Besonderes.
Den Abend haben wir beim Nightmarket direkt am Mekong
ausklingen lassen. Dort blickt man direkt wieder nach Thailand, denn der Fluss
bildet hier die natürliche Landesgrenze. Insgesamt haben sich die langen
Anfahrtswege für die gebotenen Sehenswürdigkeiten sehr gelohnt und so nahmen
wir nach dem tollen Trip zufrieden am Freitagabend den Nachtzug (diesmal mit
Schlafabteilen) zurück nach Bangkok.