23.02.2014

Laos


Montag früh ging es mit dem Bus aus Chiang Rai weiter in Richtung Norden nach Laos. Nachdem wir  die Grenze passiert hatten, stiegen wir in einen Bus nach Luang Prabang. Hätten wir gewusst, auf was wir uns da einlassen, hätten wir evtl. noch einmal über einen Flug nachgedacht. Für ca 450 km brauchten wir satte 17 h!!! Der Bus fuhr die ganze Zeit nur Schrittgeschwindigkeit, da die Serpentinen nicht wirklich immer breit oder gar gesichert waren. Naja, wir leben ja noch… ;) Dienstag früh um 5 Uhr in Luang Prabang angekommen, wussten wir aber sofort, dass sich die Anreise gelohnt hatte. Eine traumhafte Landschaft in Mitten von Bergen und direkt am Mekong gelegen, begrüßte uns. Die Sehenswürdigkeit ist hier die Natur selbst. Es war wirklich unbeschreiblich schön. 






Vor Ort haben wir uns dann noch einen Wasserfall, Höhlen und die Stadt selbst angeschaut. Die Höhlen waren mit alten Buddha-Figuren gefüllt, die die Bevölkerung während des Burmesischen Übergriffes vor ein paar Jahrhunderten dort versteckten. Um zu der Höhle zu gelangen, fuhren wir mit einer kleinen Nussschale ca. 2 h lang den Mekong hinauf, ebenfalls sehr abenteuerlich. ;) 






Von Mittwoch zu Donnerstag ging es dann abermals mit einem Bus von Luang Prabang in die laotische Hauptstadt Vientiane. Diesmal hat es nur ca. 11 h gedauert, naja… Vientiane selbst hat dann schon wieder mehr den Charme einer richtigen Stadt, keine kleinen Häuschen oder unbefestigte Straßen mehr. Hier haben wir dann wieder typisches Sightseeing betrieben. Z.B. Patou Xai (der „laotische Triumphbogen“) oder DAS buddhistische Wahrzeichen (Pah That Luang) von Laos haben schon etwas Besonderes.










Den Abend haben wir beim Nightmarket direkt am Mekong ausklingen lassen. Dort blickt man direkt wieder nach Thailand, denn der Fluss bildet hier die natürliche Landesgrenze. Insgesamt haben sich die langen Anfahrtswege für die gebotenen Sehenswürdigkeiten sehr gelohnt und so nahmen wir nach dem tollen Trip zufrieden am Freitagabend den Nachtzug (diesmal mit Schlafabteilen) zurück nach Bangkok.



15.02.2014

Chiang Mai


Diese Woche ging es in den Norden Thailands, nach Chiang Mai. Am ersten Tag haben wir uns in der Altstadt umgesehen und mehrere Märkte besucht, sowohl die einheimischen, als auch die touristischen.




Am nächsten Tag sind wir mit einem Tucktuck etwas außerhalb von Chiang Mai gewesen und haben uns dort diverse Tiershows angeschaut. Zunächst ging es auf eine Insektenfarm auf der man sowohl eine Ausstellung als auch eine lebende Tiere sehen kann. Das Schmetterlingsgehege war besonders interessant, vor allem da wir eine Box mit gerade aus ihrem Kokon geschlüpften Schmetterlingen in dem Gehege öffnen durften. J Danach ging es zu einer „Affenschule“. Nach ersten Bedenken, sind wir doch in die Show gegangen. Leider erwiesen sich die Bedenken als berechtigt. Die Tiere werden hier nicht artgerecht gehalten und müssen Touristen mit Kunststückchen unterhalten… 





Der nächste Stopp war ein Krokodilgehege. Es ist genau so, wie man es aus dem Fernsehen in Deutschland kennt. Ein Dompteur befindet sich in einem Becken mit den riesigen Raubtieren, steckt seine Hand oder auch mal seinen Kopf in das Maul des Krokodils und man selber hofft die ganze Zeit nur: Bitte lass ihn das Überleben!!! Vorher konnte man auch hier kleine Krokodile in die Hand nehmen, schon etwas skurril! Last but not Least ging es zu den Schlangen. Und auch hier war es, wie man es erwartete. Zunächst bekam man einen Python um den Hals, schaute sich noch andere Schlangenarten in ihren Terrarien und sah zum Schluss den Schlangentänzern bei ihren lebensmüden Bewegungen zu. Bei der Rückfahrt erwartete uns dann noch eine böse Überraschung. Auf dem Weg nach Chiang Mai gab es plötzlich auf gerader Strecke einen lauten knall vom Tucktuck. Der Fahrer drehte sich nur um und meinte: „Sounds not good…“ Das Gefährt rührte sich danach nicht  mehr. Typisch Thailand: der Fahrer rief einen befreundeten Fahrer an, der uns dann mit seinem Tucktuck die restlichen km in die Stadt schleppte… Naja, wir sind zumindest angekommen.








Am Mittwoch früh ging es dann zu einer zweitägigen Jungle-Tour. Der erste Stopp war einer kleiner Wasserfall, bevor es dann zu einer knapp vier stündigen Wanderung mitten durch und über die Berge Nord-Thailands ging. Die Anstrengungen wurden immer mal wieder auf den Spitzen der Berge mit unbeschreiblichen Ausblicken belohnt. Angekommen in einem kleinen Dorf in einem Tal, umgeben von purer Wildnis, saßen wir dann noch etwas in der Gruppe am Feuer zusammen, bevor es dann in unsere 5 Sterne Bambushütte ging. ;) Am nächsten Tag wanderten wir wieder ein kleines Stück zum nächsten Dorf. Dort hatten wir dann das Vergnügen eine Stunde lang auf einem Elefanten durch den Jungel und den Fluss entlang zu reiten. Ein angenehmes Fortbewegungsmittel, allerdings war der Verbrauch relativ hoch… Alle paar Sekunden hob er seinen Rüssel und wollte mit Bananen gefüttert werden. ;) Zum Abschluss ging es dann noch den Fluss mit einem Bambusfloss ca 3,5 h Flussabwärts. Wieder eine spezielle Erfahrung, denn ganz so nach westlichen Standards war das ganze nich. ;) Hat trotzdem enorm viel Spass gemacht. 
 








Am Freitag haben wir dann eigentlich nur noch unsere Wunden geheilt, uns noch den silbernen Tempel angeguckt und im Park abgehangen bevor dann am Abend mein Flieger zurück nach Bangkok ging. Schon diesen Sonntag geht es mit dem Flieger zurück in den Norden nach Chiang Rai, wo ich dann wieder auf Andy und Lena treffe und wir zusammen nach Laos fahren. Es geht also munter weiter…