24.01.2014

Kambodscha




Dieses Mal ging es nach Kambodscha. Mit dem Bus fuhren wir Montag früh morgens in Bangkok los und waren dann ein paar Stunden später an der kambodschanischen Grenze. Kaum hatten wir diese passiert, wurden wir von dutzenden Händlern abgefangen, die uns alles Mögliche verkaufen wollten. Man fühlte sich von der ersten Minute an wie ein Affe im Zoo. Alle guckten uns an und wollten selbstverständlich nur unser Bestes, unser Geld. Nachdem wir uns ein wenig Orientierung verschafft hatten, nahmen wir einen Bus in Richtung Siem Reap. Auf der Busfahrt durch das Land bestätigten sich weiterhin die ärmlichen Verhältnisse des Grenzgebiets. Es ist schwierig zu beschreiben, doch man merkt sofort, dass man nicht mehr in Thailand ist. Die Häuser, die Straßen, die Autos… alles nur Schrott!


Mit dem Bus in Siem Reap angekommen, mussten wir uns wieder mit den Landsleuten rumschlagen, die uns eine TuckTuck Fahrt verkaufen wollten. Das Problem war: wir hatten keine Wahl. Der Bus brachte uns nämlich nicht wie vereinbart zu unserem Hostel, sondern stoppte in irgendeiner Nebenstraße auf dem Hinterhof. Wir wussten nicht wo wir waren und hatten keine andere Möglichkeit als diese TuckTuck zu nehmen. Tja, so zieht man dort den Touris das Geld aus der Tasche.













Endlich im Hostel angekommen, sahen wir uns nach einer kurzen Verschnaufpause am Abend nur noch den örtlichen Markt an, gingen essen und in einen Pub. Amnächsten Tag ging es dann in die weltweit größte Tempelanlage, nach Angkor Wat! Nur soviel: BEEINDRUCKEND! Wir waren bereits zum Sonnenaufgang da, um ein paar schöne Fotos zu machen, leider machten uns die Wolken einen Strich durch die Rechnung. Trotzdem haben wir durch die Tagesführung einiges gesehen. Unter anderem wurden in einem dieser Tempel übrigens Szenen für den Film „Tomb Raider“ gedreht. Obwohl wir den ganzen Tag unterwegs waren, haben wir lange nicht das ganze Gelände gesehen, einfach riesig…









Am nächsten Tag ging es dann mit einem Flussboot in Richtung der kambodschanischen Hauptstadt: Phnom Penh. Leider spielte ab den frühen morgen Stunden mein Magen nicht mehr mit. Nicht von der Bootsfahrt, ich hatte mir irgendetwas eingefangen. Mir ging es Hundeelend. Deshalb bin ich am gleichen Abend auch noch mit dem Nachtbus zurück nach Bangkok. Zur Sicherheit begleitete mich ein Kommilitone. Vielen Dank nochmal Andy!!! Auf der Bootsfahrt habe ich noch ab und zu raus schauen können um wenigstens ein paar Eindrücke mitzunehmen. Wieder zeigten sich die ärmlichen Verhältnisse und auch das gerodete Land. Es war sehr eindrucksvoll dieses Land zu sehen und eine vollkommen neue Erfahrung in ein so armes Land zu reisen. Dieses eine Mal reicht dann allerdings auch vollkommen…